23. November 2023

Jeder CEO braucht einen digitalen Zwilling

Ansprechpartnerin
Julia KellerMarketing & Communications

„Learning by Doing“ gilt auch für den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Kai Müller im Gespräch mit dem Business Insider über seinen Werdegang, digitale Zwillinge und warum das Thema ganz oben auf die Entscheider:innen-Agenda gehört.

Social-Media-Posts erstellen oder Inhalte für Aufsichtsratssitzungen vorbereiten: Diese Aufgaben, oder zumindest einen Teil davon, möchte Kai Müller bis 2025 an seinen digitalen Zwilling outsourcen. Warum überhaupt? Im Gespräch mit dem Business Insider sagt er: „[Bei der Debatte um KI geht es] immer schnell darum, wie viele Jobs von Mitarbeitenden in Zukunft wegfallen werden. Aber niemand hat sich gefragt, ob man nicht auch beim Chef anfangen könnte." Mit der Verbreitung von generativer KI und Anwendungen wie ChatGPT haben wir heute die Möglichkeit, uns mit Computern so zu unterhalten, wie mit einem Menschen. Eine künstliche Intelligenz kann spielend leicht unliebsame oder zeitraubende Aufgaben übernehmen - und gibt CEOs mehr Zeit für das wirklich Wichtige.

Mit Exploration zum Erkenntnisgewinn: Der digitale Zwilling der Vorständin einer großen deutschen Privatkundenbank erläutert dem Aufsichtsrat beispielsweise die KI-Strategie. Um beurteilen zu können, welche Veränderungen mit KI auf uns als Gesellschaft und auf Unternehmen als solche zukommt, ist es unabdingbar, dass jede:r CEO sich genau jetzt mit diesem Thema auseinandersetzt. Deren Verantwortung liegt dabei in AI Literacy: der Befähigung der Menschen, sich in der von KI durchdrungenen Welt sicher und verantwortungsbewusst zu bewegen. Am einfachsten geht das über die Exploration, also das spielerische Erforschen und Ausprobieren. Ein eigener digitaler Zwilling ist dafür das ideale Forschungsobjekt.

Jede:r CEO braucht einen digitalen Zwilling, um die Tragweite von generativer KI zu verstehen.
Kai Müller, Gründer und CEO von Experience One

Was müssen Entscheider:innen also jetzt konkret tun?

  • Das richtige Mindset schaffen: Exploration hilft dabei, die notwendige Kompetenz im Unternehmen aufzubauen. Nur so kann man herausfinden, wo die größten Potenziale generativer KI für das eigene Business liegen.
  • Die Technologie nutzen: Unternehmen müssen ein markeneigenes Company-LLM entwickeln und aufbauen, um sich fit für die Zukunft zu machen.
  • Die Customer Experience verbessern: Abseits von Digital Twins kann generative KI in jede Rolle schlüpfen: von der Repräsentantin einer Kundengruppe bis zum digitalen Superverkäufer, der jedes Produkt kennt und Kund:innen rund um die Uhr persönlich und direkt zum Wunschprodukt führt.

Bereit für die Zukunft?

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